Top-Plätze des Gym in Französisch und Latein bei der Sprachentrophy 2025
Die Sprachentrophy ist eine Veranstaltung, bei der Schüler:innen ihr Talent in verschiedenen Fremdsprachen unter Beweis stellen können. Der Bewerb fand heuer in Präsenz an der PH Eisenstadt statt und das BG/BRG Oberschützen war mit 8 Kandidat:innen in den Sprachen Englisch, Französisch, Spanisch und Latein vertreten. Aurelia Freißmuth (8a) erreichte in Französisch den hervorragenden 2. Platz und Matteo Jani (8a) konnte in der Langform Latein den tollen 3. Platz belegen. Wir freuen uns sehr und gratulieren den Preisträger:innen herzlich.
Vorbewerb für den 72. Jugendredewettbewerb im Haus der Volkskultur (21. Februar 25)
Im Haus der Volkskultur fand am 21. Februar 2025 der Vorbewerb für den 72. Jugendredewettbewerb statt, an dem acht SchülerInnen des BRG Oberschützen in allen drei Kategorien (klassische Rede, Spontanrede und Sprachrohr) teilnahmen.
Liliána Rózsa (6a) ging die Frage an, wie man sein Leben so verändern kann, damit man – frei nach Martin Luther Kings legendärem I have a Dream – seine Ziele trotz bestimmter und scheinbar unveränderlich bestimmender Charaktereigenschaften erreichen kann.
Valentina Stark (7a) setzte sich intensiv für zivilen Ungehorsam ein, der mitunter notwendig sei, um in einer ungerecht erscheinenden Welt eine Initialzündung für Veränderungen und Verbesserungen zu werden. Mitunter könne eine einzelne Stimme – wie etwa die Greta Thunbergs gegen den weltweiten Klimawandel oder Rosa Parks’ friedvoller Protest gegen die gesetzlich verankerte Segregation und Diskriminierung schwarzer Bürger*innen in den USA – einen Wandel des Denkens einleiten.
Stephan Strobl (6a) fokussierte sich auf den immer größer werdenden politischen Einfluss von Oligarchen im Osten wie im Westen und sprach sich in Anbetracht der immer bedrohlicher scheinenden Entwicklungen in den westlichen Demokratien und daher auch in Österreich für ein eigenes Fach Politische Bildung aus, da ihm die Inklusion in den Geschichtsunterricht als zu schwach erscheint, denn er glaubt, dass nur durch politische Aufklärung das Schlimmste verhindert werden könne.
Lea Weiss (7a) nahm eine für sie prägende Exkursion nach Auschwitz zum Anlass für ihre engagierte Rede gegen die Unwissenheit breiter Bevölkerungsschichten in Bezug auf den Holocaust. Ihr leidenschaftlich insistierendes Nie wieder! war das unmissverständliche und nachdenklich stimmende Resümee ihrer Rede.
Julia Puhr (7a) plädierte im ruhigen und beruhigenden Ton klar und unmissverständlich für ein Leben im Hier und Jetzt, in einem Nunc stans, wie es bereits die Stoiker in der Antike gefordert hatten. Das ständige Sich-Sorgen-Machen über künftige Probleme, die in der Regel so, wie man sie sich angstvoll imaginiert hat, gar nicht eintreffen, erscheint ihr unsinnig. Lieber möchte sie im Hic et Nunc und konsequent ihr Leben leben, als es sich nur ängstlich auszumalen.
Ihre besonnene Darstellungsweise sowie ihre überaus souveräne und professionelle Fragenbeantwortung überzeugten die Jury, sodass sie ihr einstimmig den ersten Preis zusprechen musste.
Adam Schwartz (7b) beschäftigte sich in seiner Spontanrede mit der Frage, ob gleichgeschlechtliche PartnerInnen Kinder adoptieren dürfen sollen, und sprach sich eindeutig für eine liberalere Gesellschaft aus, für die er Thailand als für ihn erfreuliches Beispiel nannte.
Tristan Schmaus (4b) wählte für seine Spontanrede das Thema Freizeit, von der er, wie er meinte, deutlich zu wenig hätte in Anbetracht von zu vielen Hausübungen und nicht immer gut abgestimmten Prüfungsterminen. Er meinte, dass mehr Freizeit für SchülerInnen deren psychische und physische Verfassung verbessern könnte.
Tosca Schermann (7a) beschäftigte sich unter der leider so selten gewählten kreativen Kategorie des sogenannten „Sprachrohrs“ in ihrem Poetry Slam 1, 2, 3 und 4 mit der fragwürdigen Entwicklung eines „dataistischen“ Zeitalters, in dem alles immer nur gemessen, gezählt und statistisch ausgewertet wird und dadurch nur wenig Raum für das Individuum bleibt.
Julia Puhr, Tosca Schermann, Adam Schwartz und Tristan Schmaus werden am 8. und 9. April im Kulturzentrum Oberschützen am Landesendbewerb teilnehmen. Wir wünschen ihnen dabei viel Erfolg.
Zwei Tage im Zeichen der psychischen Gesundheit
An unserer Schule fanden kürzlich die "Mental Health Days" statt - eine wichtige präventive Bildungsinitiative, die das seelische Wohlbefinden in den Mittelpunkt stellt. Während dieser zwei besonderen Tage nahmen alle Jahrgänge an altersgerechten, interaktiven Workshops teil, die von Fachexpert:innen geleitet wurden.
Die Workshops behandelten zentrale Themen, die unsere Schüler:innen direkt betreffen: der Umgang mit Leistungsdruck, Mobbing-Prävention, gesundes Körperbewusstsein sowie die Herausforderungen der digitalen Welt. Besonders wertvoll war dabei der offene Dialog, der in einer vertrauensvollen Atmosphäre stattfand. Die Schüler:innen hatten die Möglichkeit, ihre Fragen zu stellen und sich aktiv einzubringen.
Ein wichtiges Ziel der Veranstaltung war es, das Bewusstsein dafür zu schärfen, dass psychische Gesundheit genauso selbstverständlich thematisiert werden sollte wie körperliche Gesundheit. Die Schüler:innen lernten nicht nur verschiedene Bewältigungsstrategien kennen, sondern erhielten auch Informationen über professionelle Hilfsangebote und Anlaufstellen.
Die "Mental Health Days" waren ein wichtiger Schritt, um das Thema psychische Gesundheit an unserer Schule noch stärker zu verankern. Als Bildungseinrichtung sehen wir es als unsere Aufgabe, nicht nur Wissen zu vermitteln, sondern auch das ganzheitliche Wohlbefinden unserer Schüler:innen zu fördern.
Wir danken allen Beteiligten für ihr Engagement und die Unterstützung bei der Durchführung dieser wertvollen Initiative.
Weiterführende Informationen zu den Mental Health Days finden Sie unter: www.mentalhealthdays.eu
Safer Internet Tag am GYM Oberschützen - Schüler lernen über Gefahren von Influencern, Cybermobbing und Cyber Grooming
Neben zahlreichen Projekten und Aktivitäten, die das 2. Semester einläuteten, stand der Dienstag, 18.2.2025 für die Schüler:innen der 3. Klassen ganz im Zeichen von Safer Internet.
Viele Jugendliche sind in den sozialen Netzwerken aktiv und folgen Influencern, die einen großen Einfluss auf ihre Follower ausüben. Doch was viele nicht wissen: Influencer können unbewusst oder bewusst problematische Inhalte verbreiten oder unrealistische Erwartungen wecken.
Genau darauf legte Referentin Julia Hentschel den Fokus ihres Workshops: die Aufklärung über die Gefahren von Influencern, Cybermobbing und Cyber Grooming. In einer lebhaften Diskussion gingen die Schüler intensiv auf die Themen ein und tauschten ihre Erfahrungen und Bedenken aus. Dabei wurde nicht nur gesprochen, sondern auch die Mime-Sprache der Jugendlichen einbezogen. Dies brachte eine kreative und zugleich kritische Perspektive auf die Themen. Durch die Anwendung dieser Ausdrucksform konnten die Schüler auf spielerische Weise eine Distanz zu den oft emotional belastenden Inhalten aufbauen und reflektieren, wie sie sich in solchen Situationen online verhalten würden. Julia Hentschel regte so an, über das eigene Online-Verhalten nachzudenken und sensibilisierte die Jugendlichen für die Risiken, die im digitalen Raum lauern.
Erste Hilfe-Kurs in der 1c
Kurz nicht aufgepasst und schon ist es passiert: Man stürzt mit dem Rad, verschluckt sich an der Jause oder wird von einer Wespe gestochen. Jede/r von uns kann plötzlich in die Situation kommen, Hilfe zu benötigen oder Erste Hilfe leisten zu müssen. Um in solch einem Fall richtig einzugreifen, absolvierten die Kids der 1c vor den Semesterferien einen Erste Hilfe-Kurs, in dem sie die wichtigsten Erstmaßnahmen gemeinsam erarbeiteten und auch ausprobieren konnten.
Wir bedanken uns bei dieser Gelegenheit beim Elternverein des GYM Oberschützen für die großzügige Unterstützung!